"Menschen mit Behinderung haben Kompetenzen, die man unterschätzt"
Gerhard Labusch-Schönwandt ist amtierender Vorsitzender des Ausschusses für Fragen behinderter Menschen (AFbM). Im Gespräch mit foraus.gehört gibt er Einblicke in seine Arbeit und sein Verständnis von Inklusion.

Der Ausschussvorsitzende des AFbM, Gerhard Labusch-Schönwandt, hat in seiner Laufbahn eine Vielzahl von Rollen inne gehabt: Gewerbelehrer, betrieblicher Ausbilder im technischen, kaufmännischen und Dienstleistungsbereich, Bildungsplaner für die Qualifizierung von Ausbildungspersonal sowie Berater in Fragen der beruflichen Erstausbildung und Sachverständiger in Neuordnungsverfahren verschiedener Berufe für ver.di und IG Metall. Zudem ist er als Mitglied in Prüfungsausschüssen für Fortbildungs- und Erstausbildungsberufe sowie in Fachausschüssen der AKA und im Berufsbildungsausschuss der Handelskammer Hamburg tätig. Als Arbeitnehmervertreter im Ausschuss für Fragen behinderter Menschen (AfbM) beim Bundesinstitut für Berufsbildung ist er nun zum zweiten Mal zum Vorsitzenden gewählt worden. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Ausbilder behinderter Menschen und aufgrund seiner Tätigkeit in diversen Projekten ist er Experte für vielfältige Fragen der beruflichen Bildung - und hat ein differenziertes Verständnis von den Fragestellungen rund ums Thema Inklusion.
Im Gespräch mit foraus.gehört gibt er Einblicke in die Stationen seines Werdegangs, erläutert seine Sichtweise auf die Chancen und Herausforderungen von Inklusion in der beruflichen Bildung vor dem Hintergrund der Digitalisierung und veranschaulicht die Potenziale behinderter Menschen auf dem Arbeitsmarkt.