Ausbilden im Kleinbetrieb für den kaufmännischen Bereich
Warum sollte sich ein junger Mensch für eine Ausbildung in einem kleinen Unternehmen entscheiden? Eine Schlüsselantwort darauf ist, dass vor allem kleine und mittelständische Unternehmen mit Ausbildungsqualität überzeugen können, indem sie die Vorteile, die eine Ausbildung in einem kleinen Unternehmen bietet, nutzen.

Doch wie kann eine hohe Ausbildungsqualität gewährleistet werden bei nebenberuflichen Ausbildern, die gleichzeitig mitten im Tagesgeschäft stehen und häufig (mit)verantwortlich sind für die erfolgreiche Realisierung notwendiger Arbeitsprozesse?
Natürlich sollte Zeit in die Ausbildung investiert werden. Es sollte darüber nachgedacht werden, wie vielleicht auch in hektischen Betriebsphasen Auszubildende effektiv ins Betriebsgeschehen integriert werden können und einen festen Ansprechpartner haben. Ein wesentliches Instrument ist deshalb die Ausbildungsplanung.
Ziel dieses Lernbausteins ist es, kleine Unternehmen, die kaufmännische Berufe ausbilden, mit wichtigen Informationen und praktischen Tipps dabei zu unterstützen, die Ausbildung zu planen, zu organisieren und durchzuführen.
Die sieben Teile des Lernbausteins können sowohl in der vorgegebenen Reihenfolge als auch einzeln bzw. in beliebiger Reihenfolge bearbeitet werden. Möchten Sie sich den Lernbaustein lieber ausdrucken, steht der komplette Lernbaustein als PDF-Datei zur Verfügung.

Teil 1 - Ausbilden im Kleinbetrieb für den kaufmännischen Bereich
Die duale Berufsausbildung ist ein Erfolg. Sie verbindet die praktische Ausbildung in einem Betrieb mit der schulischen Bildung in einer berufsbildenden Schule. Die Ausbildung in den Betrieben wird bundeseinheitlich durch das Berufsbildungsgesetz (BBiG) geregelt.

Teil 2 - Lernförderliche Rahmenbedingungen schaffen
Nicht immer verläuft die Ausbildung reibungslos. Doch Sie können einiges tun, um lernförderliche Rahmenbedingungen zu schaffen, Schwierigkeiten vorzubeugen und Problemen entgegenzutreten.

Teil 3 - Ausbildungsplanung: Struktur, Gliederung und Rahmenbedingungen der Ausbildung
Mit einer guten Ausbildungsplanung schaffen Sie eine solide Basis für eine gute Ausbildung. Kurzfristig bedeutet dies erst einmal Aufwand. Mittel- und langfristig entlastet die Planung jedoch, selbst wenn Sie zeitweilig umdisponieren oder improvisieren müssen.

Teil 4 - Ausbildungsplanung: Festlegen der Einsatzbereiche der Auszubildenden
Dazu gehören auch die Erstellung des betrieblichen Ausbildungsplans mit der Zuordnung der Berufsbildpositionen und die Frage, welche Fachkräfte die Vermittlung der Ausbildungsinhalte übernehmen.

Teil 5 - Ausbildung durchführen: Das Ausbildungspersonal und Führen des Berichtsheftes
Im BBiG ist geregelt, dass der Ausbildungsbetrieb einen verantwortlichen Ausbilder zu beauftragen hat. Die AEVO regelt, über welche berufs- und arbeitspädagogischen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten dieser verfügen muss.

Teil 6 - Ausbildung durchführen: Methoden der handlungsorientierten Ausbildung
Unter welchen Lernbedingungen wird gut gelernt? Auswendiglernen gehört kaum dazu. Für die Berufsfähigkeit kommt es darauf an, erworbenes Wissen im beruflichen Handeln anzuwenden, Erfahrungen zu sammeln und Fehler machen zu dürfen.

Teil 7 - Sicherung des Lernerfolgs und Umgang mit Lernschwierigkeiten
Auszubildende sind in erster Linie eigenverantwortlich für den Lernerfolg und die erfolgreiche Absolvierung der Ausbildung. Dennoch können Sie als Unternehmen und Ausbilder den Lernerfolg mit geeigneten Instrumenten und Methoden unterstützen.