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"Ausbildungsorientierte Alphabetisierung"

Handreichung zu methodisch-didaktischen Ansätzen

Der Modellversuch "Ausbildungsorientierte Alphabetisierung" hat das Ziel, Bildungspersonal bei der Arbeit mit Jugendlichen mit Schriftsprachdefiziten zu unterstützen.

"Ausbildungsorientierte Alphabetisierung"

Durch den Handlungsansatz des Modellversuchs wird betriebliches und außerbetriebliches Ausbildungspersonal für Jugendliche sensibilisiert, die unterschiedlich ausgeprägte Schwächen in ausbildungsrelevanten schriftsprachlichen Kompetenzen besitzen. Eine besonders große Herausforderung für Lehrkräfte besteht darin, im Rahmen heterogener Lerngruppen alle Teilnehmenden anzusprechen und auf ihre individuellen Lernbedürfnisse einzugehen. Dies gilt umso mehr, wenn es in der Gruppe funktionale Analphabetinnen und Analphabeten gibt.

Drei Aspekte, nämlich Beachtung, Wertschätzung und Einbeziehung sind es, die den Lernprozess anstoßen und aufrechterhalten können und welchen daher bei der Betrachtung der methodisch-didaktischen Vorgehensweisen in heterogenen Lerngruppen eine besondere Bedeutung zukommt. Fatal wäre es für die Betroffenen, durch eine Art Sonderstellung oder Ausgrenzung in der Gruppe erneut Erfahrungen der missglückten Adressierung zu machen. Es ist also sinnvoll, der Gruppe mit integrativen didaktisch-methodischen Ansätzen zu begegnen.

In den Übungs- und Arbeitsphasen sollte das interaktive Lernen auf unterschiedlichen Kenntnisstufen gefördert werden. Kursleitende sind hier gefordert, innerhalb heterogener Lerngruppen angemessene Unterrichts- und Arbeitsmethoden zu praktizieren. Doch welche Ansätze und Methoden gibt es? In den Handreichungen werden Ansätze und Methoden vorgestellt, die sich für die Arbeit in heterogenen Lerngruppen eignen und die sich speziell bei der Förderung von Schriftsprach- und Grundbildungskompetenzen bewährt haben.

Instrument 06 - "Ausbildungsorientierte Alphabetisierung"