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Digitalisierung der Arbeits- und Berufswelt

Robotik, Vernetzung und Automatisierung führen zu einer tiefgreifenden Veränderung der Arbeitswelt. Möglich werden nicht nur neue Produktions- und Organisationsformen, sondern auch innovative Geschäfts- und Vertriebsmodelle. Voraussetzung dafür sind allerdings auch neue Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit datenbasierten Fertigungs-, Informations- und Kommunikationsprozessen.

Digitalisierung der Arbeits- und Berufswelt

Die Fähigkeiten, die man braucht, um vernetzte Produktionsprozesse zu steuern oder um "smarte" Produkte zu verkaufen und zu warten, sind demnach heute mehr denn je gefragt. Denn wo früher Produkte lediglich verkauft wurden, vertreibt die Industrie heute zunehmend Dienstleistungen; wo der Kundendienst Maschinen oder Geräte reparierte, optimiert er heute deren Verfügbarkeit; wo früher Maschinenbauingenieure oder Elektrotechniker gesucht wurden, sind es heute immer öfter Softwareentwickler.

Der Themenschwerpunkt "Digitalisierung der Arbeits- und Berufswelt" stellt die wichtigsten Qualifikationsanforderungen für die digitalisierte "Wirtschaft 4.0" dar und zeigt auf, wie berufliche Ausbildung darauf ausgerichtet werden kann. Darüber hinaus wird möglichst praxisnah - und mit Blick auf den gewerblich-technischen Bereich - beschrieben, mit welchen Methoden und Technologien diese "4.0"-Kompetenzen vermittelt werden können. Dabei kann der Einsatz moderner Hard- und Software neue Perspektiven in der Wissens- und Kompetenzvermittlung eröffnen. Sobald Lernen "immersiv" – d.h. unter Rückgriff auf virtuelle Realität (VR) oder erweiterte Realität (AR) – geschieht, kann dies für die berufliche Aus- und Weiterbildung besonders vorteilhaft sein.

Im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt MIKA (Medien- und IT-Kompetenz für Ausbildungspersonal) werden mit sechs Praxispartnern aus Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern und einem Bildungsträger Seminarkonzepte zur Medien- und IT-Kompetenz von Ausbildungspersonal entwickelt und erprobt.

Die BIBB-Veröffentlichungsreihe "Wissenschaftliche Diskussionspapiere" dokumentiert in der Serie "Berufsbildung 4.0 - Fachkräftequalifikationen und Kompetenzen für die digitalisierte Arbeit von morgen" Screenings von insgesamt 14 Ausbildungsberufen, stellt die Ergebnisse vor und gibt Handlungsempfehlungen für als notwendig erachtete Änderungen.

Industrie 4.0 und ihre Auswirkung auf die Arbeitswelt

Industrie 4.0 und ihre Auswirkung auf die Arbeitswelt

Die Arbeit in einer digitalisierten Industrie erfordert neue Kompetenzen. Dabei geht es einerseits um informationstechnisches oder mechatronisches Fachwissen, andererseits um die Fähigkeit, in komplexen, datenbasierten Systemumwelten zu arbeiten. 

Kompetenzen für die Industrie 4.0

Kompetenzen für die Industrie 4.0

Ob und in welchem Maße Qualifikationen künftig entwertet werden oder neu zu entwickeln sind, hängt nicht zuletzt davon ab, wie umfassend und rasch ein Unternehmen seine Produktions-, Service- oder Vertriebsprozesse datentechnisch automatisiert und vernetzt. 

Ausbildung für die Industrie 4.0

Ausbildung für die Industrie 4.0

Wie kann Ausbildung im dualen System gestaltet werden, um den künftigen Anforderungen zu entsprechen? Neue, digitale Lerntechnologien können eine besondere Bedeutung erhalten. Doch auch traditionelle Lehr- und Lernformen werden selbstverständlich weiterhin wichtig bleiben. 

Immersives Lernen: Didaktische Lernszenarien für den Einsatz von VR- und AR-Technologie

Immersives Lernen: Didaktische Lernszenarien für den Einsatz von VR- und AR-Technologie

Der Einsatz moderner Hard- und Software eröffnet neue Perspektiven in der Wissens- und Kompetenzvermittlung. Sobald Lernen "immersiv" – d.h. unter Rückgriff auf virtuelle Realität (VR) oder erweiterte Realität (AR) – geschieht, kann dies für die berufliche Aus- und Weiterbildung besonders vorteilhaft sein.

Best Practice Ausbildung 4.0: Industriekaufleute

Best Practice Ausbildung 4.0: Industriekaufleute

Die digitale Transformation wirkt auch beim weltweit agierenden Unternehmen VETTER Krantechnik GmbH als Treiber für die Veränderung von Produktion und Dienstleistung. Im Kranwerk in Haider werden Auszubildende den neuen Anforderungen entsprechend ausgebildet.

Best Practice Ausbildung 4.0: Mechatroniker/innen

Best Practice Ausbildung 4.0: Mechatroniker/innen

Die Landmaschinen, die die Bernard Krone GmbH in Spelle herstellt, und natürlich auch deren Produktion sind einer zunehmenden Digitalisierung unterworfen. Wie der Übergang zu einer daran angepassten Ausbildung 4.0 gelingen kann, zeigt die Mechatroniker-Ausbildung bei Krone. 

Das Projekt NETZWERK Q 4.0

Das Projekt NETZWERK Q 4.0

Das Berufsbildungspersonal fit für die Herausforderungen der Digitalisierung zu machen, ist das erklärte Ziel des „NETZWERK Q 4.0 – Netzwerk zur Qualifizierung des Berufsbildungspersonals im digitalen Wandel“.

Medien- und IT-Kompetenz für Ausbildungspersonal (MIKA)

Medien- und IT-Kompetenz für Ausbildungspersonal (MIKA)

In einem vom BMBF geförderten Projekt ist mit fünf Praxispartnern/-innen aus Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern sowie Berufsbildungswerken ein Seminarkonzept zur Medien- und IT-Kompetenz des Ausbildungspersonals entwickelt und erprobt worden.

Studien zur Berufsbildung 4.0 – Branchen- und Berufescreening

Studien zur Berufsbildung 4.0 – Branchen- und Berufescreening

In zehn Teilstudien und einer vergleichenden Gesamtstudie sind Screenings von insgesamt 14 Ausbildungsberufen dokumentiert, Ergebnisse zusammengefasst und für notwendig erachtete Änderungen als Handlungsempfehlungen an den Schluss gestellt.