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Studie: Auszubildende wünschen sich mehr Wissen und Austausch zu Sicherheit und Gesundheit

04.11.2021

Das Präventionsprogramm "Jugend will sich-er-leben" (JWSL) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) hat Ergebnisse einer Umfrage zur Präventionsarbeit präsentiert. Demnach wünschen sich Auszubildende mehr Informationen darüber, wie sie sich vor Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten schützen können.

Studie: Auszubildende wünschen sich mehr Wissen und Austausch zu Sicherheit und Gesundheit

In der repräsentativen forsa-Umfrage der DGUV, die im Sommer 2021 durchgeführt wurde, sagten 72 Prozent der befragten 16- bis 30-Jährigen, die aktuell oder während ihrer Ausbildung eine berufsbildende Einrichtung besucht haben, sie wollen klare Regeln zum Arbeitsschutz und zur Erhaltung ihrer Gesundheit. Insgesamt wünschen sich 63 Prozent mehr Austausch zu diesen Themen im Rahmen ihrer Ausbildung.

Christoph Preuße, verantwortlich für die fachliche Koordination von JWSL sagt zu den Ergebnissen der Studie: "Dies ist ein klarer Appell an Berufsschullehrkräfte und Ausbildende: Neben der reinen Wissensvermittlung ist ein Austausch mit den Jugendlichen und jungen Beschäftigen zu den Themen Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit und Erhalt der Gesundheit zielführend und unabdingbar, um das Gelernte zu vertiefen."

Die Studie zeige auch: Auszubildende sind an einer modernen Vermittlung von Präventionsthemen interessiert. Über die Hälfte (57 Prozent) erwarten den Einsatz von digitalen Medien und sehen beispielsweise Videoclips als geeignetes Medium. Fast die Hälfte (41 Prozent) wünscht sich Angebote zu Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in den sozialen Medien.

Nahezu alle Auszubildenden (95 Prozent) wollen eine zeitgemäße Präventionsarbeit, die nicht nur Regeln in den Mittelpunkt stellt, sondern auch moderne Unternehmenskultur behandelt, beispielsweise nachhaltige Mitarbeiter-Kommunikation oder den richtigen Umgang mit Fehlern.

Weitere Informationen

DGUV-Pressemitteilung vom 28.10.2021