Projekt ViTAWiN: Filme stellen Training für Notfallsanitäter in VR-Lernwelt vor
02.03.2022
Durch den Einsatz virtueller und augmentierter Realität (VR/AR) werden im Projekt ViTAWiN konventionelle Trainingspuppen um die realitätsnahe Darbietung von Symptomen ergänzt. Es entsteht eine kollaborative Lern- und Trainingsumgebung mit variantenreichen Szenarien, in der Notfallfachpflegekräfte und Rettungsfachpersonal im Team trainieren können.

Im Rettungsdienst und in Notaufnahmen zählen Patientinnen und Patienten mit Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen zu den häufigsten Einsatzanlässen. Traditionelles Training mit Simulationspuppen bildet Symptome wie Atemanstrengung, wechselnder Bewusstseinszustand oder Schwellungen jedoch nicht hinreichend ab. Im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt ViTAWiN wird deshalb eine augmentierte Lern- und Trainingsumgebung entwickelt, die alle Leitsymptome – mittels VR- und AR-Technologie - auf Simulationspuppen abbildet. So entsteht eine hochinteraktive, immersive und kollaborative Trainings- und Lernumgebung.
Das Projekt ViTAWiN, das in Form eines Web-Seminars Teil der Transferkampagne "Digitale Medien im Ausbildungsalltag" ist, baut auf dem ebenfalls vom BMBF geförderten Projekt EPICSAVE auf, in dessen Rahmen eine VR-Trainingsumgebung für die Ausbildung von Notfallsanitätern/-innen entwickelt wurde. In zwei nun veröffentlichten Videos auf der Webseite der Universität Hannover wird das Vorhaben vorgestellt.
Die Filme vermitteln einen ersten Eindruck von der praktischen Anwendung der ViTAWiN-Lernanwendung. Darin kommen die Projektverantwortlichen zu Wort und gehen u.a. auf die Vorzüge des Lernens mit VR- und AR-Technologien ein.
Weitere Informationen
www.qualifizierungdigital.de (Webseite des BMBF-Förderprogramms "Digitale Medien in der beruflichen Bildung")
Transferkampagne "Digitale Medien im Ausbildungsalltag" (Informationen auf foraus.de)