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Auszubildende mit Fluchtgeschichte

Eine schwierige Vergangenheit und eine meist ungewisse Zukunft – tragen Sie dazu bei, dass sich Geflüchtete im Hier und Jetzt des Ausbildungsalltags wohl- und willkommen fühlen.

Ihre Sensibilität ist gefragt

Jeder Mensch hat seine ganz eigene Geschichte. Bei geflüchteten Menschen ist sie meist geprägt von Leid, Angst und einer ungewissen Zukunft. Hier ist besondere Sensibilität gefragt. Bedrängen Sie die Jugendlichen nicht, von ihrer Vergangenheit zu erzählen. Haben Sie Nachsicht, wenn er oder sie mal nicht bei der Sache oder unwillig ist.

Ihr Organisationstalent ist gefragt

Nicht nur die fremde Sprache ist eine Hürde für Geflüchtete. Oft leben sie unter Bedingungen, die das Lernen erschweren, sei es in Heimen oder in Wohngemeinschaften. Schaffen Sie Raum und Zeit für ungestörte Lernphasen. Initiieren Sie Lerngruppen mit anderen Auszubildenden. 

Ihre Überzeugungskraft ist gefragt 

Status ungewiss! Möglicherweise wissen Ihre Auszubildenden nicht, wie lange sie in Deutschland bleiben können. Für viele ist diese Unsicherheit belastend und demotivierend: „Wozu soll ich mir Mühe geben, wenn ich vielleicht morgen schon wegmuss?“ Ermuntern Sie Ihre Schützlinge: Jeder Arbeitstag bedeutet mehr Berufserfahrung und Kompetenz. Allein das schon zählt eine Menge, auch wenn die Ausbildung nicht oder erst später abgeschlossen wird. Zudem wirkt sich ein laufendes Ausbildungsverhältnis positiv auf das Aufenthaltsrecht aus. 

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