Kfz-Gewerbe: Zahl der Auszubildenden steigt
17.12.2021
Nach einem Rückgang bei den Ausbildungszahlen im Jahr 2020, registriert das Kraftfahrzeuggewerbe wieder eine positive Entwicklung. So haben die Kfz-Betriebe in 2021 - bis zum Stichtag 30. September - insgesamt 25.419 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Dies stellt einen Zuwachs um 4,3 Prozent dar.

Laut der Ausbildungsmarktbilanz 2021 des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), wählten im laufenden Jahr 20.697 junge Menschen den Ausbildungsberuf "Kfz-Mechatroniker/in" - im Jahr 2020 waren es 20.088. Für eine Ausbildung als Automobilkaufmann bzw. -frau haben sich 4.722 Auszubildende entschieden. Dies ist eine Steigerung um 10,4 Prozent.
"Die Ausbildungszahlen in den Autoberufen sind prozentual stärker gewachsen als im Durchschnitt des gesamten dualen Ausbildungsbereichs“, freut sich Birgit Behrens, ZDK-Geschäftsführerin Berufsbildung, über den Aufwärtstrend. "Das zeigt, dass unsere Branche nach wie vor eine hohe Anziehungskraft hat. Themenfelder wie E-Mobilität, Digitalisierung und Vernetzung zeigen unsere Zukunftsorientierung. Auch davon fühlen sich die jungen Menschen offensichtlich angezogen", so Behrens weiter.
Zurzeit bildet das Kfz-Gewerbe in Deutschland rund 90.600 junge Menschen in technischen und kaufmännischen Berufen aus.
Weitere Informationen
Nur leichte Erholung auf dem Ausbildungsmarkt
Ergebnisse der BIBB-Erhebung zum 30. September 2021
Wieder mehr Auszubildende im Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK-Pressemitteilung vom 16.12.2021)