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Berufsorientierung: Expertin gibt Einblicke in Forschungsarbeit

18.03.2022

Anerkennung im sozialen Umfeld spielt bei der Wahl eines Ausbildungsplatzes eine wichtige Rolle. Sevil Mutlu, Berufspädagogin an der TU Darmstadt, beschäftigt sich u.a. im Rahmen einer Berufsorientierungsstudie mit diesem Thema. Im Vorfeld der Bildungsmesse didacta spricht sie in einem Video-Interview über ihre Arbeit.

Berufsorientierung: Expertin gibt Einblicke in Forschungsarbeit

Wie die Berufswahlforschung zeigt, lassen sich Jugendliche bei ihrer Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Ausbildung von unterschiedlichen Motiven leiten. Um sie bei einer selbstbestimmten Berufswahl zu stärken, untersuchen die Technische Universität Darmstadt und das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) zwei Berufsorientierungsangebote auf ihre Wirkung hin.

  • Die Studie begleitet zum einen das Projekt "Ausbildungsbotschafter/-innen" der Industrie- und Handelskammern. Junge Auszubildende stellen hier u.a. ihre Berufe vor Schulklassen vor und fungieren als Rollenvorbilder.
  • In einem zweiten Ansatz befasst sich die Studie mit der Logik der Berufswahl. Hierzu haben das BIBB und die TU Darmstadt einen Workshop konzipiert, in dem sich Jugendliche mit berufsbezogenen Klischees und dem eigenen Bedürfnis nach sozialer Anerkennung auseinandersetzen können.

Sevil Mutlu ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik der TU Darmstadt. Auf der didacta 2022 diskutiert sie über die "Lehren aus der Pandemie für die Berufsbildung". In einem nun veröffentlichten Video-Interview, das von bildungsklick TV präsentiert wird, spricht sie über ihre Forschungsarbeit und die Erwartungen von Jugendlichen an die Berufswelt.

Weitere Informationen

Berufswahl: Was möchte ich werden – und wie kommt das an? (Video-Interview von bildungsklick TV auf Youtube)

BIBB/TU Darmstadt - Berufsorientierungsstudie