Nach BREXIT: AusbildungWeltweit fördert Aufenthalte im Vereinigten Königreich
15.01.2021
Ab 2021 ermöglicht das Förderprogramm AusbildungWeltweit Auslandsaufenthalte von Auszubildenden, Ausbilderinnen und Ausbildern im Vereinigten Königreich. Hintergrund ist, dass Großbritannien nicht weiter Programmland bei Erasmus+ ist. Förderanträge für Auslandspraktika in der Ausbildung können ab sofort bei AusbildungWeltweit eingereicht werden. Die erste Antragsrunde für Aufenthalte bis Mai 2022 läuft bis zum 11. Februar. Da die Aufenthalte weit in der Zukunft liegen, lohnt sich ein Antrag trotz der aktuellen Corona-Lage.

AusbildungWeltweit ermöglicht seit 2017 die finanzielle Förderung von betrieblichen Lernaufenthalten für Auszubildende und Ausbilder/-innen in allen Ländern weltweit, die nicht zu den Programmländern im EU-Programm Erasmus+ gehören. Das Vereinigte Königreich war durch seine EU-Mitgliedschaft bis 2020 automatisch Programmland in Erasmus+. Im Rahmen des aktuellen Partnerschaftsabkommens mit der EU wurde die zukünftige Teilnahme als Erasmus+ Programmland in Form eines Sonderabkommens (wie z.B. bei Norwegen oder Island) nun abgelehnt.
Die gute Nachricht ist: Auszubildende und Ausbilder/-innen aus Deutschland können – unter etwas anderen Bedingungen – von jetzt an über AusbildungWeltweit Bundeszuschüsse für Auslandspraktika und Job Shadowings im Vereinigten Königreich erhalten. Die ersten über AusbildungWeltweit geförderten UK-Praktika sind ab Juni 2021 möglich (Aufhebung der Covid-19-Reisewarnung vorausgesetzt). Die aktuelle erste Antragsrunde in 2021 ist bis zum 11. Februar, 12 Uhr, für Aufenthalte zwischen Juni 2021 und Mai 2022 geöffnet. Insgesamt können dreimal jährlich Förderanträge über AusbildungWeltweit gestellt werden.
Weitere Informationen
Alle Fristen, möglichen Praktikumszeiträume und viele weitere hilfreiche Informationen zur Antragstellung finden Sie im Webangebot von AusbildungWeltweit unter www.ausbildung-weltweit.de/de/grossbritannien-wird-zielland-bei-ausbildungweltweit.html