ifo Institut: Corona hat Berufsausbildungen beeinträchtigt
12.11.2020
Aus den Ergebnissen der aktuellen Randstad-ifo-Personalleiter-Befragung geht hervor, dass die Corona-Pandemie die Berufsausbildung in Deutschland beeinträchtigt hat. 35 Prozent der befragten Personalleiter gaben an, dass es zu betrieblichen Einschränkungen für Auszubildende gekommen ist.

Je größer das Unternehmen, desto mehr Personalleiter räumten Einschränkungen beim Ausbildungsbetrieb ein. In kleinen Unternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten lag der Anteil bei 27 Prozent, in großen Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten sogar bei 56 Prozent.
Wie stark die Beeinträchtigungen waren, hing unter anderem von der Branche ab. Bei den Dienstleistern waren 39 Prozent der Firmen betroffen, in der Industrie 36 Prozent, im Handel 29 Prozent.
Die betrieblichen Einschränkungen traten in unterschiedlichen Formen auf: 72 Prozent der Firmen schafften es nicht, ihre Wissensvermittlung lückenlos aufrecht zu halten. Allerdings konnten die Lücken in 49 Prozent der Fälle später wieder geschlossen werden. In 27 Prozent der Firmen mit Einschränkungen gab es gar keine Wissenslücken, doch in 23 Prozent der Fälle blieben sie bestehen.
(Quelle: Pressemitteilung des ifo Institutes vom 06.11.2020)
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