"Wir beobachten, dass die Vorstellung von Digitalisierungskompetenz hochgradig diffus ist."
Interview mit Tarek Lababidi, Leiter des Projektes "vierpunkteins"
23.05.2019
Wie können die Akteure der beruflichen Bildung in Sachen Digitalisierung voneinander lernen? Das Projekt "vierpunkteins" hat als Antwort auf diese Frage regionale Netzwerke geschaffen, in denen der Wissensaustausch zu den Möglichkeiten digitalen Lernens gefördert wird. Im Gespräch mit qualifizierungdigital.de stellt Projektleiter Tarek Lababidi das Verbundvorhaben vor.

Mit dem Förderschwerpunkt "DigiNet" will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms "Digitale Medien in der beruflichen Bildung" den Wissens- und Technologietransfer zwischen den Akteuren der beruflichen Bildung zu den Themen "Digitales Lernen" und "Qualifizieren für die digitale Arbeitswelt" fördern und systematisieren. Ziel ist eine stärkere Vernetzung und Verbreitung digitaler Lerninfrastrukturen, wodurch Kompetenz- und Organisationsentwicklungsprozesse angestoßen sowie die strukturellen Grundlagen für die nachhaltige Implementierung digitalen Lernens in der beruflichen Bildung geschaffen werden sollen.
Das Projekt "vierpunkteins" ist Teil des Förderschwerpunkts und unterstützt insbesondere Betriebe der Wertschöpfungskette Bau beim branchen- und zielgruppenspezifischen Einsatz digital gestützter Bildungsformate. Im Mittelpunkt stehen dabei drei regionale Netzwerke zum Lernen in der Aus- und Weiterbildung, die sich sowohl an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), überbetriebliche Ausbildungszentren (ÜAZ) als auch an Berufsschulen richten. Im Gespräch mit qualifizierungdigital.de stellt Tarek Lababidi, Leiter des Projekts vom Institut für Modelle beruflicher und sozialer Entwicklung (IMBSE GmbH), die Arbeit des im Oktober 2017 gestarteten Verbundvorhabens vor und diskutiert bereits gewonnene Forschungserkenntnisse.
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Das Interview mit Tarek Lababidi auf qualifizierungdigital.de