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Berufsschulen gewährleisten Unterrichtsversorgung per Fernunterricht

23.03.2020

Die Berufsbildenden Schulen in Deutschland nutzen in der Corona-Krise alle nur erdenklichen Kommunikationskanäle, um den Fernunterricht zu gewährleisten.

Berufsschulen gewährleisten Unterrichtsversorgung per Fernunterricht

Je nach Möglichkeit und technischer Ausstattung werden Lernpakete per Post versandt, Schülerinnen und Schüler per Mail versorgt oder der Unterricht auf Digitalplattformen verlegt. Dank der Flexibilität der Lehrkräfte und ihrem Verantwortungsbewusstsein findet der Unterricht verlässlich statt.

„Die Lehrkräfte leisten in der Krise Enormes, um die Unterrichtsversorgung aufrecht zu erhalten. Angesichts der dramatischen Lage nutzen die Berufsbildner die Mittel, die da sind. Denn es hilft wenig, die Versäumnisse der Vergangenheit bei der Digitalisierung der Schulen anzuprangern, wenn es darum geht, mit Hands-On-Mentalität Tag für Tag bestmöglichen Unterricht zu gestalten“, so die Vorsitzenden des Bundesverbandes der Lehrkräfte für Berufsbildung e.V. (BvLB), Joachim Maiß und Eugen Straubiger.

Die bundesweit 125 000 Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer haben es geschafft, ohne Krisenpläne und Vorlaufzeit, mit Kreativität und Engagement quasi von jetzt auf gleich einen funktionierenden Fernunterricht auf die Beine zu stellen. „Wir als Lehrer haben eine Idee, wie wir durch die Krise kommen. Denn egal, wie sich die Gesamtlage weiterentwickelt: Wir finden eine immer eine praktikable Lösung, um Wissen zu den Schülerinnen und Schülern zu bringen“, sagen Maiß und Straubinger.

(Quelle: Pressemeldung des BvLB vom 20.03.2020)