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Ausbilderinnen in technisch-handwerklichen Berufen gewinnen, stärken und halten

Ein Themendossier der Initiative Klischeefrei

28.02.2022

Technisch-handwerkliche Berufe werden immer noch hauptsächlich von Männern ausgeübt. Dabei suchen Betriebe vielerorts händeringend nach Fachkräften. Wie wichtig sind Ausbilderinnen, um mehr Frauen für gewerblich-technische Berufe in Industrie und Handwerk zu gewinnen? Was sagen Forschung und Kammern, aber auch Ausbilderinnen selbst dazu? Was können Unternehmen tun, um für Frauen attraktive Arbeitgeber zu sein? Das Themendossier der Initiative Klischeefrei widmet sich diesen Fragen.

Ausbilderinnen in technisch-handwerklichen Berufen gewinnen, stärken und halten

Zunächst wird im Themendossier anhand von Statistiken ein Überblick gegeben, wer eigentlich alles ausbildet. Zudem kommen zwei Ausbilderinnen, eine Tischlermeisterin und eine Elektroingenieurin sowie zwei Wissenschaftlerinnen des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung zu Wort. Der Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Holger Schwannecke und die Präsidentin der IHK-Region Stuttgart, Marjoke Breuning, blicken in einem gemeinsamen Interview aus der Sicht der Kammern auf die berufliche Bildung und die Ausbildung. Nicht zuletzt gibt die Initiative Klischeefrei Einblicke in gelungene Projekte und Programme und engagierte Unternehmen und zeigt, was andere tun, um Frauen für eine Karriere als Ausbilderin zu gewinnen.

Aus der Berufssoziologie ist bekannt: Ab einem Frauenanteil von etwa 30 Prozent in der Belegschaft beginnen sich Dinge zu ändern. Ein Unternehmen wird attraktiver für weibliche Fachkräfte, wodurch es neue Potenziale am Arbeitsmarkt erschließen kann. Mehr Frauen wirken positiv auf das Betriebsklima. Gemischte Teams sind kreativer und erfolgreicher. Das Dossier macht deutlich, dass Frauen in technisch-handwerklichen Berufen insgesamt sichtbarer werden müssen, als Ausbilderin, aber auch als Mitarbeiterin, Führungskraft oder Chefin.

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Zum Themendossier der Initiative Klischeefrei: Ausbilderinnen in technisch-handwerklichen Berufen gewinnen, stärken und halten